Bausteine der OZG-Umsetzung
Arbeitshilfen & Konzepte
Die Komplexität der OZG-Umsetzung ist nicht immer leicht zu durchblicken. Um Digitalisiererinnen und Digitalisierer in der Landesverwaltung mit dem nötigen Wissen zu versorgen, wurden innerhalb des Projektes einige Arbeitshilfen und Konzepte entwickelt. Diese Dokumente richten sich an unterschiedliche Zielgruppen und umfassen einerseits die detaillierte Beschreibung der Schritte auf dem Weg zu elektronischen Verwaltungsdienstleistungen, andererseits liefern sie umfangreiche Einblicke in spezifische Themenbereiche wie das "Einer-für-Alle"-Prinzip oder FIM. So soll beispielsweise der Leitfaden für Digitalisierende den Nachnutzungsprojektteams in den Landesbehörden eine Hilfe bei der Umsetzung bieten. Das Konzept "EfA-Nachnutzung in a Nutshell" wiederum beleuchtet die wesentlichen Schritte der Nachnutzung auf formaler und operativer Ebene auf Basis des im Leitfaden für Digitalisierende skizzierten Prozesses seitens der Behörden.
Informationsangebote
Neben technischen und organisatorischen Informationen zur OZG-Umsetzung, bietet das Projekt auch noch weitere Formate für verschiedene Zielgruppen an. Insgesamt fanden bereits fünf OZG Digitalkonferenzen statt, welche im virtuellen Tagungsformat sowohl Landes- und Kommunalverwaltung, als auch Vertreterinnen und Vertreter der rheinland-pfälzischen Kammern zum Thema Onlinezugangsgesetz und dessen Umsetzung im Land auf den aktuellsten Stand brachten. Außerdem werden neue Ergebnisse und Produkte aus dem Programm OZG Föderal monatlich in einem Bericht zusammengefasst, um die Landesressorts über Umsetzungs- und Nachnutzungsmöglichkeiten zu informieren.
IT Basisinfrastruktur OZG RLP
Das E-Government Gesetz RLP schreibt die Bereitstellung der IT-Basisinfrastruktur OZG RLP vor, welche allen Landes- und Kommunalbehörden zur kostenfreien Nutzung überlassen wird. Folgende Basisdienste für Planung, Einrichtung und Betrieb von elektronischen Verwaltungsinfrastrukturen wurden zur Verfügung gestellt (oder stehen kurz vor der Bereitstellung):
- der Behörden- und Unternehmensservice Rheinland-Pfalz (BUS) und ein Serviceportal,
- ein Nutzerkonto,
- ein sicherer elektronischer Kommunikationsdienst,
- eine Antrags- und Prozessplattform,
- ein Prozessmodellierungswerkzeug,
- eine elektronische Bezahlplattform,
- ein Signatur- und Siegeldienst,
- eID-Services.
Im Zusammenspiel sollen diese Basisdienste eine vollständige, medienbruchfreie und nutzerfreundliche Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen ermöglichen, bei der sowohl Antrags- als auch Bearbeitungsprozesse mitgedacht werden.